INNENRAUMANWENDUNGEN
Egal ob auf der Fahrt in den Jahresurlaub mit der ganzen Familie oder auf dem Weg in die Arbeit – Autos begleiten unser tägliches Leben und sind ein Teil des Lebensraums geworden: Längst sind sie weit mehr als reine Transportmittel. Am Ende des Weges wollen wir entspannt aussteigen und uns dem Anlass der Fahrt widmen.
Besonders die Fahrzeugakustik ist ausschlaggebend, dieses Ziel zu erreichen: Die hocheffizienten Schallabsorber der sawasorb®-Familie helfen mit, die Fahrzeugakustik zu optimieren und dafür zu sorgen, dass sich alle Mitfahrer wohlfühlen. Sie bestimmen den akustischen Fingerabdruck jedes Fahrzeugs und unterstützen damit die Identifikation mit dem Auto und der Marke. Die Fahrgeräusche werden minimiert und die Fahrt bleibt für alle Mitreisenden auch bei hohen Geschwindigkeiten oder mitten im hektischen Stadtverkehr ruhig und angenehm.
Die unterschiedlichen Vliese für die verschiedenen Innenraumanwendungen zeigen ihre Stärken schon beim ersten Griff:
Mal sind sie besonders robust für den Fall, dass sie erhöhte Belastungen aushalten sollen, mal sind sie besonders weich, um der Kontur des Bauteils gut folgen zu können. Oder wenn eines von beidem nicht reicht: Vliesstoffe, die beides sind – auf einer Seite weich und auf der anderen Seite besonders fest. Je nach Anwendungsort und Verbausituation finden sich in der sawasorb®-Familie ganz unterschiedliche Vliese.
Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie nicht nur die Akustik, sondern auch das Innenraumklima positiv beeinflussen: Sie absorbieren nicht nur störende Geräusche, quasi im Vorbeigehen gleichen sie unnötige Temperaturschwankungen aus. Wie Funktionsbekleidung für das Auto halten sie entweder Kälte oder Wärme ab – und genau wie jede andere textile Bekleidung sind diese Kunststoffvliese dabei hautfreundlich und geruchsneutral – ganz ohne chemische Bindemittel oder Ausrüstung.

RESSOURCENSCHONUNG

In jeder Phase des Herstellungsprozesses setzt Sandler zur Schonung natürlicher Ressourcen auf bewussten Materialeinsatz. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Vermeidung und Verwertung von Produktionsabfällen. Soweit die Anforderungen der Fertigung dies zulassen, werden während des Fertigungsprozesses anfallende Nebenprodukte wiederaufbereitet und der Produktion als Rohstoff zugeführt. Ist die interne Verwertung nicht möglich, werden die Restrohstoffe dem Recycling zugeführt. So sind Rohstoffe und Vlies in einem geschlossenen Werkstoffkreislauf integriert, der wertvolle Ressourcen erhält.
Diese Recycling-Philosophie unterstützen unsere sortenreinen Vliesstoffe, die ohne Zusatzstoffe aus einem einzigen Polymer hergestellt werden. Sandler Polyester-Vliesstoffe für Bauanwendungen oder die Automobilindustrie, beispielsweise, können nach Gebrauch ohne aufwendige Trennverfahren recycelt und zu neuen Rohstoffen verarbeitet werden. Wo es mit den Produktanforderungen vereinbar ist, kommen zunehmend recycelte Polyesterfasern zum Einsatz – jedem Verbraucher bekannt aus dem Recycling von PET-Getränkeflaschen.
Bei Substraten für Pflege- und Reinigungstücher wird in der Auswahl der Rohstoffe ebenfalls auf Nachhaltigkeit geachtet – mit Viskosefasern aus nachhaltig angebautem Holz aus europäischen Wäldern, zertifiziert nach PEFC™ oder FSC®. Auch biologisch abbaubare Varianten, zu 100 % aus Viskose hergestellt, ergänzen das Produktprogramm.
An der Fertigungsanlage optimiert ein Energiemanagementsystem den Energieverbrauch und reduziert die CO2-Emissionen: Energiemonitore zeigen den aktuellen Verbrauch während der laufenden Produktion. Unser erfahrenes Fachpersonal kann diesen gezielt regeln, um die Energienutzung zu minimieren, ohne die Eigenschaften des Endproduktes zu verändern. Wärmerückgewinnungssysteme reduzieren weiterhin den Energieverbrauch. Bereits seit mehreren Jahren überwacht ein Energiezirkel den Energieverbrauch im gesamten Unternehmen, identifiziert Einsparungspotenziale und Maßnahmen für deren Realisierung.
Auch in ihrer Anwendung tragen Vliesstoffe zur Schonung wertvoller Ressourcen bei: Langlebige Medien verlängern die Wechselintervalle von Filtern oder anderen Produkten und senken so den Materialeinsatz für Ersatzprodukte. Im Automobil wirken Vliesstoffe im Motorraum auch als Wärmeisolator und vermindern Temperaturschwankungen. So werden Kaltstarts verringert, Kraftstoffverbrauch und Emissionen reduziert und Ressourcen geschont. In diesem Segment wurde in Zusammenarbeit mit Marktpartnern eine Simulationssoftware entwickelt, mit deren Hilfe die gewünschten Vlieseigenschaften am Computer gezielt eingestellt werden können. Dies ermöglicht den Verzicht auf ressourcenintensive Versuchsproduktionen.

SCHALLABSORPTION

Als Schallabsorption wird die Umwandlung der Schallenergie in Wärme bezeichnet. Materialien mit hoher Schallabsorption eignen sich hervorragend zur Geräuschdämmung in der Baubranche oder der Automobilindustrie. Faserbasierte Bauteile wie Vliesstoffe empfehlen sich aufgrund ihrer porösen Struktur für diese Anwendungen: Feine Fasern schaffen eine hohe innere Oberfläche mit einem mehr oder weniger beweglichen „Faser-Skelett“. Der Schall kann sich an verschiedenen Stellen brechen. Luftschallwellen, die sich in der Luftschicht ausbreiten werden so vom Vlies absorbiert und gedämpft. Diese Struktur macht die Vliesstoffe außerdem zu hervorragenden Wärmedämmstoffen.
Materialeigenschaften wie Dicke, Dichte, Porosität und Strömungswiderstand des Materials bestimmen dabei den Grad der Absorption. Die Messung der Schallabsorption unter diffusem Schalleinfall erfolgt im Hallraum nach DIN EN ISO 354, oder in der kleineren Alpha – Kabine. Die Schallabsorption unter senkrechtem Schalleinfall kann nach DIN EN ISO 10534 im Kundt´schen Rohr, auch Impedanzrohr genannt, bestimmt werden. Sandler Vliesstoffe werden in Zusammenarbeit mit externen Instituten auf ihre Schallabsorptionsfähigkeit hin geprüft.
In Zusammenarbeit mit namhaften Partnern aus Automobilindustrie und Forschung entwickelte Sandler ein Simulationstool, mit dem die gewünschten Absorptionswerte berechnet werden können. Neue Varianten und Produkte können anhand der geforderten Absorberprofile im Rechner simuliert werden, bevor der erste Anlagenversuch startet. So werden Zeit und Kosten gespart und wertvolle Ressourcen geschont.
Siehe auch: Luftdurchlässigkeit

SCHWERENTFLAMMBARKEIT

Als schwer entflammbar werden Produkte bezeichnet, die im Brandfall speziell festgelegte Kriterien erfüllen: Sie entflammen bei Glut, Funken oder offenem Feuer nicht sofort; bei Entzündung brennen die Strukturen nicht weiter, sondern verlöschen nach einer definierten Zeit wieder.
Je nach Anwendung und Land kommen unterschiedliche Testmethoden zum Tragen:
- Automobilanwendungen: DIN 75200, MV SS 302; PV 3357 sowie UL 94 sind hier die gängigen Normen.
- Filtration: Die Vorgaben bezüglich Schwerentflammbarkeit sind in der DIN 53438 festgehalten.
- Baumaterialien, Vliese für Büroausstattung; Matratzen, die auf Schiffen und in Zügen eingesetzt werden: DIN 4102 oder DIN EN 13501 geben die relevanten Kriterien vor.
- Polstermöbel: Die Norm BS 5852 ist ausschlaggebend.
Unsere Vliesstoffe werden in Zusammenarbeit mit externen Prüfinstituten auf ihre Schwerentflammbarkeit geprüft.

TEMPERATURBESTÄNDIGKEIT

In unterschiedlichsten Anwendungen sind Vliese permanent erhöhten Temperaturen und/oder vereinzelten Temperaturspitzen ausgesetzt. Sandler Vliesstoffe halten dank der Verwendung geeigneter Polymere diesen wechselnden Bedingungen stand. Sie werden ohne chemische Bindemittel hergestellt, dampfen daher unter Temperatureinwirkung nicht aus und sind selbst in anspruchsvollen Anwendungen langlebig und zuverlässig.
- Motorraum von Fahrzeugen: Hier widerstehen Vliesstoffe neben Motorraumflüssigkeiten auch den Umgebungstemperaturen.
- Filtration: In Anwendungen wie Wärmetauschersystemen halten Filtervliese den Temperaturen stand.
- Isolation von Rohrleitungen: In der Heizungs- und Anlagentechnik und auch in Solaranlagen finden temperaturbeständige Vliese als Isolationsmaterial Anwendung und fungieren gleichzeitig als Wärmeisolator.
Die Temperaturbeständigkeit testet Sandler im hauseigenen Labor. Die Materialien werden über einen gewissen Zeitraum im Trockenschrank gelagert. Anschließend wird überprüft, welche Veränderungen der Werkstoff aufweist. Prüfungen wie Klimatests, die durch Prüfzeugnisse dokumentiert sind, werden von externen Prüfinstituten durchgeführt.

WÄRMEDÄMMUNG

Wärme zurückhalten, Wärmeverluste verhindern. In Gebäuden ist dieser Anspruch jedem bekannt, denn hier wollen wir uns wohlfühlen und vor Wind und Wetter geschützt sein. Doch auch unsere Kleidung übernimmt diese Funktion und in technischen Anlagen spart effiziente Wärmedämmung Kosten und Energie.
Vliesstoffe zeichnen sich durch eine spezielle, offene Struktur mit einer Porosität von bis zu 95 Prozent aus. Diese Feinfaserstruktur mit hoher innerer Oberfläche enthält Luft – einen sehr guten Wärmeisolator – und schafft somit beste Voraussetzungen für hervorragende Wärmedämmung. Raumgewicht und Faserstruktur eines Vliesstoffes beeinflussen dessen Wärmeleitfähigkeit. So kann über ein definiertes Flächengewicht, Dicke und eine geeignete Fasermischung auch der gewünschte Grad an Wärmedämmung gezielt eingestellt werden – der richtige Vliesstoff für jede Anwendung.
- Automobil: Auch hier sind Vliesstoffe Wärmeisolatoren und tragen beispielsweise im Motorraum zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs bei.
- Bauindustrie: Als Dämmmaterialien für Innen- und Außenanwendungen in Dach und Wänden tragen Vliese zur Wohlfühlatmosphäre bei, senken dank effektiver Wärmeisolation den Heizbedarf und reduzieren somit Energieverbrauch und Kosten.
- Outdoorkleidung: Einlagevliesstoffe helfen, die Wärme am Körper zu halten.
Entscheidend für die Messung dieser Eigenschaft ist dabei die Wärmeleitfähigkeit des Vliesstoffes, ausgedrückt in der Wärmeleitzahl Lambda. Je kleiner der Wert, desto besser ist die Wärmedämmung. Die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit erfolgt gemäß ISO 8301 bzw. DIN EN 12667 nach der Wärmeflussmethode mittels Plattenverfahren bei einer mittleren Probentemperatur von 10°C.

DEHNFÄHIGKEIT

Dehnfähige Vliesstoffe ermöglichen eine ideale Anpassung des Materials an die Anwendungsumgebung:
- Hygieneprodukte: In Windelohren und anderen Stretch-Anwendungen erweitern elastische Vliesstoffe diese Funktionalität. Sie passen sich flexibel an den Körper des Trägers an und machen jede Bewegung mit – für optimalen Tragekomfort. Mit niedrigem Kraftaufwand dehnbar, ziehen sie sich bei Nachlassen der Zugkraft auf ihre ursprüngliche Größe zusammen.
- Automobil, technische Anwendungen & Heimtextilien: Verformbarkeit ist gefragt, wo sich Vliesstoffe den Konturen flexibel anpassen müssen. Die Vliese erleichtern die Verarbeitbarkeit; isolieren oder schützen komplexe Bauteile zuverlässig.
- Bauanwendungen: Elastische Vliesstoffe kommen beispielsweise im Fassadenbereich zur Rissüberbrückung zum Einsatz. Sie passen sich den arbeitenden Baustoffen an, können sich bei Bedarf rückverformen und bieten so eine langfristige Lösung.
Die Prüfung der Dehnfähigkeit erfolgt mittels Bestimmung der Höchstzugkraft und Höchstzugkraftdehnung gemäß WSP 110.4 in Längs- und Querrichtung, die bei Sandler im hauseigenen Labor durchgeführt wird.
Das zugelastische Verhalten wird mittels des sogenannten Hysterese-Tests in Anlehnung an DIN 53835 geprüft. Hierbei wird das Material wiederholt bis zu einer definierten Maximalkraft gedehnt. Die erreichte Maximaldehnung bei vordefinierter Kraft und die bleibende Dehnung des Materials werden bestimmt. Die bleibende Dehnung sollte so gering wie möglich ausfallen – ein Zeichen dafür, dass das Vlies im Gebrauch nicht „ausleiert“. Auch diese Tests werden im hauseigenen Labor vorgenommen.

CHEMISCHE WEITERVERARBEITUNG

Ausrüstung
Sandler Vliesstoffe können mit verschiedenen Ausrüstungen versehen werden, die ihre Funktionalität unterstützen, beispielsweise Lotionen oder Reinigungsmittel, aber auch antibakterielle Ausrüstung oder flammhemmende Ausrüstungen zur Steigerung der Schwerentflammbarkeit.
Bedrucken
Vliesstoffe können mittels Thermotransferdruck, Digitaldruck, Flexodruck oder anderen gängigen Verfahren mit vollflächigen oder motivischen Drucken versehen werden.
- Hygiene- & Wipesindustrie: Motivdrucke unterstreichen das Anwendungsgebiet und bieten eine optische Differenzierung.
- Bürogestaltung: Akustische Bauteile zur Raumgestaltung werden auch als Designelement verwendet und können zu diesem Zweck bedruckt werden. Der Thermotransferdruck verleiht der Oberfläche des Vliesstoffes dabei eine zusätzliche Abbindung und Glättung.
Auch eine Vorbehandlung der Oberfläche zur Unterstützung eines besseren Druckergebnisses durch Aufrauen der Fasern ist mit Sandler Vliesstoffen möglich.
Verkleben
Vliesstoffe können sowohl ein- als auch zweiseitig selbstklebend beschichtet werden. In der Filtration: beispielsweise, werden Deckenfiltermedien mit Klebemedien ausgerüstet, um die Verarbeitbarkeit in der Endanwendung zu erleichtern. Der gewünschte Bereich wird dabei mit einer Folie geschützt. Nach Abziehen der Folie kann der Vliesstoff beliebig verwendet werden. Plissierfähige Filtermedien können mit Abstandshaltern aus Hotmelt-Kleber versehen werden.
Auch hier ist eine Vorbehandlung durch Aufrauen problemlos möglich um die Faseroberfläche zu vergrößern und eine noch bessere Haftung des Klebers zu erreichen.

MECHANISCHE WEITERVERARBEITUNG

Falten
Faltfähige Sandler Vliesstoffe für die Filtrationsindustrie eignen sich für die Verarbeitung auf Messer- wie auch Rotationsfaltanlagen. Eine gleichmäßige, längsorientierte Faserstruktur ermöglicht eine besonders akkurate Faltung und hohe Faltentiefen. Die verwendeten Polymere sind temperaturstabil, elastisch und bruchfest und erreichen hohe Stabilität: Die Falten sind formbeständig und dennoch flexibel, sodass ihnen mechanische Einflüsse während des Verarbeitungsprozesses, Temperatureinwirkung oder auch Feuchtigkeit in der Anwendung nichts anhaben.
Schneiden & Stanzen
Sandler Vliesstoffe sind mit gängigen Schneideverfahren wie Bandmesser, CNC Cutter, Stoßmesser aber auch dem Wasserstrahlschneiden oder dem Laserschneiden einfach verarbeitbar. Auch Perforationsschnitte, wie sie beispielsweise für die Abreißlinie bei Reinigungstüchern verwendet werden, sind umsetzbar.
In Hygieneprodukten, in der Automobilindustrie und auch bei Mattenfiltern wird mit Stanzungen gearbeitet. Auch dafür sind Sandler Vliesstoffe geeignet. Ihre Konturentreue unterstützt dabei gerade im Automobil den exakten Einbau in das jeweilige Fahrzeugteil: Das Material verzieht sich im Stanzprozess nicht und ermöglicht so akkurate Stanzungen mit sauberen Kanten.
Vernähen
Der Einsatz ausgewählter Fasern stellt sicher, dass Sandler Vliesstoffe problemlos vernäht werden können – ob im Bekleidungsbereich und bei der Herstellung von Matratzenbezügen, im Automobil-Sitz, für Rohrisolierungen oder zur Konfektionierung von Taschenfiltern.

THERMISCHE WEITERVERARBEITUNG

Prägen
Zur Erzielung von Lagenhaftung, als optischer Hingucker, oder auch für die punktuelle Verformung voluminöser Materialien – Sandler Vliesstoffe werden in verschiedenen Anwendungen verprägt. Sie eignen sich hervorragend sowohl für die Kalander- oder Ultraschallverprägung, wie sie häufig in der Hygieneindustrie zum Einsatz kommen. Im Automobil finden Vliesstoffe auch als Prägeteile Anwendung, beispielsweise für die Motorabdeckung. Auch mit den hierfür gängigen Verfahren Heißprägung oder Ultraschallprägung können Sandler Vliesstoffe ohne weiteres verarbeitet werden.
Verformen
Aufgrund der thermoplastischen Eigenschaften der eingesetzten Polymere können Sandler Vliesstoffe verformt und den Bauteilanforderungen angepasst werden. Spezifische Geometrien sind auf diese Weise darstellbar. Zusätzlich kann mit dieser Verformung auch eine versteifende Wirkung erzielt werden.
- Automobilindustrie: Vliesstoffe werden beispielsweise zu 3D-Formteilen wie Dachhimmel oder Radlaufschale verarbeitet.
- Raumgestaltung: Akustisch wirksame Formteile aus Vlies halten auch in die Raumgestaltung Einzug: So geschehen mit einem Designer-Lampenschirm.
In der Filtrationsindustrie werden Vliesstoffe zur Vorbereitung der Faltung von Pleat-Medien nicht selten „vorgeheizt“. Auch dieser Prozess ist mit Sandler Vliesstoffen problemlos anwendbar.
Verschweißen
Verschweißbarkeit der Vliesstoffe im Ultraschallverfahren, mittels Hochfrequenzschweißen oder auch thermischem Verschweißen wird durch die eingesetzten Polymere ermöglicht.
- Automobilindustrie: Ultraschall- oder Hochfrequenz-Schweißpunkte werden eingesetzt, um Vliesstoffe an Stanz- oder Verkleidungsteile anzubringen.
- Filtration & Hygieneindustrie: Mittels Ultraschall- oder Hochfrequenzverschweißung werden Mehrlagenaufbauten verbunden.
- Technik: Vliesstoffe für Rohrisolierungen werden mit gängigen Schweißverfahren geschlossen.
Kaschieren
Sandler Vliesstoffe können je nach Anwendung mit verschiedensten Medien kaschiert werden. Mit diesen Mehrlagenaufbauten können funktionelle Strukturen erzielt werden: für höhere akustische Wirksamkeit, Versteifung, Festigkeit, Hitzebeständigkeit oder auch zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften. Von der Bekleidung, wo das Vlies mit einem Oberstoff verbunden wird, bis zum Hygieneprodukt, in dem Mehrlagenverbunde zuverlässigen Schutz und Tragekomfort vereinen – die Möglichkeiten sind schier endlos.
Sandler Vliesstoffe eignen sich auch für die in der Hygiene verwendete Hinführung zum Kaschierprozess auf einem Vakuumband, die spezifische Anforderungen an die Luftdurchlässigkeit der Materialien stellt.